Banner am zerstörten Altenheim und in Kürze an der Bardowicker Straße am Ehrenmal zeigen, dass wir hier im Dorf miteinander und nicht gegeneinander leben. Das gilt auch für geflüchtete Menschen, die seit 2014 in Wittorf Schutz suchen. Sie sind ein Teil unseres Dorflebens, genauso wie Geflüchtete nach 1945 hier ein Zuhause gefunden haben.

Am kommenden Samstag, den 18.11. um 13 Uhr planen zwei Organisationen in Wittorf an der zerstörten Unterkunft eine Kundgebung, die Seebrücke Lüneburg und die Antifa Lüneburg.

Der Landkreis hat beide Veranstaltungen genehmigt. Das Demonstrationsrecht ist ein Grundrecht und damit ein hohes Gut in Deutschland.

Um jeglichen Gerüchten entgegen zu treten: Die Kundgebung ist nicht vom Gemeinderat Wittorf initiiert, auch nicht von einzelnen Mitgliedern des Rates.

Wir wünschen uns, dass am Samstag alles friedlich und ruhig hier bleibt.

Am Sonntag um 12 Uhr werden wir am Ehrenmal, Bardowicker Straße, ein Friedensgebet zum Volkstrauertag halten. Gemeinsam wollen wir dort um Frieden in der Welt bitten und damit den Hauptgrund für Flucht, Hunger und Not beenden. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir bei dieser Veranstaltung als Dorf ein deutliches Zeichen nach außen senden und zeigen, dass wir für Menschlichkeit stehen.

Lasst uns einander die Hände reichen!

Ihr und euer Gemeinderat Wittorf